CHADŌ - DER TEEWEG

Hallo,

was mir noch eingeallen ist:
In manchen Häusern sind Kationenaustauscher eingebaut (die Dinger, welche mit Kochsalztabletten regeneriert werden müssen). Diese tauschen die Härtebildner Calcium und Magnesium gegen Natrium aus, was natürlich für Teewasser oder generell für Trinkwasser auch nicht gerade optimal ist.
Was von den Magneten und elektronischen Kästchen, welche an die Wasserleitung geschraubt werden, zu halten ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Wenn die Wasserhärte vorwiegend durch die Carbonathärte gebildet wird ist jedenfalls das Abkochen die beste Methode, gefolgt von dem Ausfällen wie es hier:
http://www.brauherr.de/selber-bier-brau ... branntkalk
beschrieben ist. Besonder Praktisch ist der angefügte Rechner zum Berechnen der Kalkmenge, da braucht man gar kein Chemiker sein um die nötige Kalkmenge zu berechnen. Möglicherweise ist das Ausfällen sogar noch einfacher und energiesparender. Ich werde hier mal ein paar Vergleiche machen.

Servus

Manfred

Irgendwie kommt mir die Methode mit dem gebrannten Kalk doch recht "alchemistisch" vor.
Abkochen scheint ja wohl der einfachste und vor allem natürlichste Weg zu sein, ein einigermaßen weiches Wasser zu bekommen.
In Japan ist das Wasser generell weicher, da meistens der Untergrund eher vulkanisch und leicht sauer ist.
Wenn man recht kalkhaltiges Wasser einfach nur aufkocht und etwas stehen läßt, so setzt sich schon eine Schicht von milchigem Kalk am Boden ab. Auch im Kama setzt sich Kalkmilch ab, die wir immer mit einer weichen Wurzelbürste entfernen. Solange der Klak noch nicht hart geworden ist, geht das ganz einfach und man hat immer einen einigermaßen kalkfreien Kama.

Wenn man bedenkt, dass ja das (schon vorher abgekochte) Wasser im Kama oft stundenlang vor sich hin köchelt, so müßte das Wasser im Kama wirklich immer besser werden.
Wir schöpfen ja das Wasser aus dem Kama, indem wir den Hishaku ganz tief in den Kama tauchen, um das Wasser vom Boden zu nehmen. Der gelöste Kalk wird ja von der ständigen Hitzezufuhr am Boden nach oben getrieben, so daßß unten im Kama das beste Wasser sein wird.
Tatsächlich haben wir immer wieder festgestellt, dass nach etlichen Stunden das Wasser aus dem Kama so gut schmeckt, dass es ein Genuß ist, einfach nur das heiße Wasser zu trinken.
Daran sieht man, dass die alten Methoden aus eine reichen Erfahrung heraus wirklich einen tiefen Sinn haben.

Vorher abkochen und das abgekochte Wasser etwas stehen lassen. Dann nur das obere Wasser nehmen, weil sich der Kalk inzwischen beim Abkühlen am Boden abgesetzt hat.
Das Problem ist nicht überall gleich, aber in München ist das Wasser eben besonders hart.

heute habe ich eine heilquelle (muehltalquelle) im raum muenchen besucht. ich habe natuerlich sofort vom wasser probiert und musste feststellen, dass ich noch nie zuvor ein so weiches, rundes, sauberes wasser getrunken habe.
nachdem ich mir etwas von dem koestlichen wasser in flaschen abgefuellt hatte, habe ich damit in der natur eine schale tee zubereitet: sensationell! ein unterschied wie tag und nacht - so geschmeidig und samtig kann der tee schmecken...
ich denke, ich werde mir in zukunft mehr von dem wasser besorgen und kann das quellwasser sowohl als trinkwasser als auch als "teewasser" sehr empfehlen.


hier eine internetseite mit quellen im raum muenchen:

http://www.heilkraeuterkunde.de/artikel/quellen.htm


und bayern:

http://www.kraftort.org/Heiliges_Wasser ... ayern.html



auch im raum nuernberg gibt es eine heilquelle:

http://www.nordbayern.de/region/fuerth/ ... t-1.569594