CHADŌ - DER TEEWEG

danke! :oops:
und alles aus der natur heute beim spazierengehen gefunden

So sollte es sein!

Chabana öffnet eben auch den Blick für das, was in der Natur gerade jetzt ist.
Damit wird Chabana nicht nur "Blumenstecken", sondern eine Achtsamkeits-Schulung im Sinne des Zen.
So wird Cha - Hana zu Zen - Hana.

Mai:




Die blühenden Blüten von Pflaume, Pfirsich und Kirsche welche die Landschaft im Frühling so üppig färbten, sind im Mai verschwunden. Jetzt naht die Zeit der grünen Blätter und der erfrischenden Jahreszeit des Frühsommers.

Pflanzen: Schilfgras, Distel, Primel, Spierstrauch, Trompeten- Geißblatt

Vase: Korb eines Fischers


Am besten gelingt dieses Arrangement, wenn man die Stiele der Blumen nach und nach in der Hand anordnet. Dann schneidet man die Stiele alle auf einmal in der gewünschen Länge ab und stellt sie als Strauss in die Vase.
Man lässt die Blumen nach vorne neigen und lockert gedrängte etwas auf, um ihnen Freiheit und ein Gefühl von Leichtigkeit zu verleihen.
Der Korb wird mit einem Ring und einem Haken an der Wand befestigt. Die Idee einen solchen Korb zu verwenden kommt von Sen Rikyu, der, als er im Westen Kyotos am Katsura Fluß enlang ging, einen Fischer sah der solch einen Korb trug.

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Na also! Geht doch!

Pfingstrose, Schilfgras, Farn

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Diese Chabana hat ein Schüler am letzten Wochenende gesteckt. Das war seine erste Chabana!

sieht sehr schoen aus! gefaellt mir gut

schade allerdings, dass nicht mehr teeleute ihre kreationen praesentieren. das hier waere der richtige ort dafuer :)

Traut sich halt keiner!

Juni:




Juni ist in Japan der Monat in dem die Tage mit Regen beginnen und enden.
Jedoch wächst in den düsteren Wochen der Regenzeit eine Vielzahl von Blumen im Überfluß. Juni ist der Auftakt zur Saison von kühlen Chabana, in der man eine Vielzahl von Sommerblumen, die mit Tau glänzen, verwenden kann.


Blumen: Frauenschuh, Distel und Felberich (Gilbweiderich)

Vase: Weiß glasierte Keramik


Das große, ausgespreizte Blatt ist das eines Frauenschuhs. Die gewöhnliche wilde lila Distel mit ihrem langen Stiel steht aufrecht. In der Mitte befindet sich der weiße Felberich mit seinen vielen, länglichen Blättern die nach vorne ragen.
Ein angesengtes, hölzernes Brett im So- Stil ergänzt die ungleichmäßig glasierte Vase.