Anfang Dezember gibt es in China im Shanhui-Tempel in Jiashan ein internationales Symposium über das Thema „Tee und Zen – Ein Geschmack“.
Der Shanhui Tempel liegt inmitten der uralten Teeanbaugebiete Südchinas.
Der japanische Mönch Eisai, der den Tee aus China nach Japan brachte schrieb in seinem Buch Kissa Yōjōki: „Tee ist ein Wundermittel ( senyaku) zur Erhaltung des Lebens und eine Kunstfertigkeit (myôjutsu) zu seiner Verlängerung.
Berge und Täler, in denen der Tee gedeiht, sind heilig, und Menschen, die den Tee ernten, leben bis ins hohe Alter.“
Die Region in Südchina, in der seit alters der Tee angebaut wurde, ist zugleich die Heimat des Zen.
Es freut mich ungemein, dass wir die Ehre haben auf Einladung des Shanhui Tempels an diesem Symposium teilnehmen zu dürfen. Ich werde dort auch einen kleinen Vortrag über die deutsche Sicht des Spruches: ‚Tee und Zen – Ein Geschmack‘ halten.
Damit geht ein langjähriger Wunsch in Erfüllung. Zu gern hätte ich schon seit langem die Heimat des Tee und des Zen besucht. Nun ist die Gelegenheit gekommen.
Es wird sicher eine spannende und erfüllte Zeit werden.
Bildquellen
- moenche-tee: Jiashan Tempel, China