Heute habe ich meine Laute wieder einmal von der Wand genommen und alte Stücke gespielt.
Oh weh, erst schien sooo viel vergessen, schließlich habe ich in den letzten Jahren nur noch die Zen Shakuhachi gespielt, aber auf einmal ging es wieder überraschen gut. Der Körper lernt halt und erinnert sich wieder an das Gelernte!
Und dann habe ich ein weinig im Internet gesucht, Mein Lautenbauer Andreas Holst hat inzwischen eine schöne Seite und dort sind auch einpaar Beispiele von meinem alten Lautenlehrer Hubert Hoffmann.
Na, soo schön hab ich es nie geschaftt, schließlich war er ja mein Lehrer.
Wie oft habe ich von ihm das Tombeau sur la mort de Mr.Cte de Losy, also den „Grabstein zum Tode des Grafen Losy“ von Sylvius Leopold Weiss von ihm gehört. Unbedingt mal reinhören, lohnt sich:
Tombeau
.Man hört förmlich die Totenglocken läuten. Das war Huberts Paradestück!
Der Graf Losy von Losintal war ein fürstlicher Amateutr, der den ganzen Tag im Bett lag und Laute spilete, wobe er eine große Virtuosität erlangte. Ein Beispiel von Losy spielt Hubert hier:
Losy Overture
.Ganz andere Musik spielt Hubert hier auf einer Theorbe, das ist eine Laute mit einem riesigen langen Hals mit Musik von
J.H.Schmelzer
.
Morgen werde ich meine Barocklaute wieder nehmen, sie neu stimmen und mal versuchen, ob ich den Silvius Weiß noch spielen kann. Es ist einfach schöne Musik!
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