Dieser Tage habe ich eine mail von Peter Treu aus Japan bekommen, der meine Namensstempel macht.
Darin war ein Beispiel seiner Arbeiten, die er auf selbst geschöpften Papier anfertigt.
Ich denke, an der Farbigkeit sieht man, dass er lange in Japan gelebt hat.
Und sein Papier hat eine typisch japanische Anmutung, es ist shibui – rauh.
Shibui ist der Geschmack einer unreifen Kaki. Wenn man in die Frucht beißt, zieht es alles zusammen. Der Geschmack ist nicht süß und geschmeidig, eher herb und streng.
Das ist genau der Geschmack von wabi, der schlichten Unscheinbarkeit, das in der japanischen Kunst eine so große Rolle spielt, auch im Teeweg.
Auf mich übt das Werk eine starke Anziehung aus.
Ich würde gern mehr davon sehen.
Danke Peter für das schöne Bild!