Wir kamen zuerst in einen Raum mit Zenmalerei. Als erstes fiel mir eine Tuschezeichnung von Zenmeister Hakuin in den Blick. Fast bin ich erstarrt, denn bis dahin kannte ich die Arbeiten von Hakuin nur aus Büchern. Und hier hing das Motiv von Hotei auf dem Boot im Original. Daneben noch Kalligraphieen und Zeichnungen von Zenmeister Ingen, der den Obaku – Zen von China nach Japan gebracht hatte. Dann öffnete sich Raum über Raum mit den erlesensten Malereien aus China und Japan aus der Zeit um 1700.
Zum Schluss trafen wir auch noch Professor Gebhard selber, der noch eine Reihe von den ausgestellten Kunstwerken mit großer Begeisterung erläuterte.
Wer Zeit hat, sollte die Ausstellung unbedingt besuchen. Eine derart umfangreiche Sammlung erlesenster Kunstwerke aus Fernost wird man so bald nicht mehr sehen! Die Sammlung ist nur noch bis zum 1. März zu sehen! Es lohnt eine Reise nach Bayreuth!
PS.: Gerade habe ich mit Prof. Gebhard telefoniert. Vermutlich werde ich noch vor Ende der Ausstellung die Ehre haben, dort eine Teezeremonie vorzuführen und die Zen-Shakuhachi zu spielen. Ein Termin wird sehr bald bekannt gegeben.
Nachtrag:
Am Samstag den 28.2.2015 führe ich im Kunstmuseum Bayreuth in der Sammlung von Prof. Gebhard eine feierliche Teezeremonie vor. Danach ein kleines Konzert mit der Zen-Shakuhachi.
Ort: Kunstmuseum Bayreuth
Zeit: Samstag 28.02.2015 Beginn 15.00 Uhr
Das Museum schließt um 17.00 Uhr.
Wer also noch die Ausstellung besuchen will, muss das vorher tun.