Bei dem kalten und ungemütlichen Wetter ziehen es unsere Siebenschläfer vor, im Heizungsraum zu wohnen.
Dort ist es warm und gemütlich und man kann wunderbare Nester bauen, indem man die Isolation vom Heizkessel in ganz kleine Stücke reißt und damit sein Nest füttert.
Komischerweise haben das die Menschen nicht so gern.
Also wurde ein Falle aus einem Draht – Kasten aufgestellt, die mit reichlich Nahrung versehen war, damit unser Besuch unbeschadet die Zeit in Gefangenschaft überstehen kann.
Heute früh saß dann auch unser Freund zusammengekauert und schlafend im Käfig, nachdem er die ganze Nahrungsvorräte vorsorglich aufgefressen hatte.
Mit seinen glänzenden Knopfaugen schaute er vertrauensvoll zu seinem Menschen auf, der ihn wieder in die Freiheit setzte.
Aber da war das Wetter gar so garstig und unser Freund wollte nicht hinaus in den Regen.
Schließlich zog er dann aber doch, wenn auch etwas zögerlich davon. Vermutlich werden wir uns morgen früh wieder begrüßen. Im Heizungskeller ist es einfach viel gemütlicher. Außerdem gibt es da immer so gute Sachen zu essen.
Heute Abend war wieder ein junger Besucher zu Gast, der inzwischen wieder bei der Familie ist und sicher seine Abenteuer weiter erzählt.