Heute ist Pfingstmontag. Nach langer Zeit der Stille wird das Land zaghaft wieder geöffnet.
Wir feiern die ersten Tage, an denen man wieder Besuche machen darf und an denen wir den blauen Himmel des Frühlings genießen können. Da passen die Verse von Friedrich Hölderlin, als hätte er sie für genau diese Zeit geschrieben.
Seit vielen Jahren befasse ich mit Hölderlin’s unvollendet gebliebenem Gedicht. Für mich war es immer, als würde Hölderlin eine Zen – Erfahrung beschreiben. Das ganz alltäglich Ereignis eines gemeinsamen Mahls an Feiertagen des Frühlings wird zur Erfahrung des Heiligen schlechthin.
Es war mit ein Bedürfnis, den Text zu lesen. Möge er uns ins Offene geleiten.
Viele Spass beim Zuhören.
Das Gedicht ist ausführlich interpretiert in Meinem Buch über Hölderlin:
Im Garten der Stille
Hölderlin im Gespräch mit Zenmeister Dogen
Oder:
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