DER TEEWEG IM DEZEMBERLIEBE MITGLIEDER, LIEBE FREUNDE DES TEEWEGES ! | |
Der WinterWenn sich der Tag des Jahrs hinabgeneigetUnd rings das Feld mit den Gebirgen schweiget, So glänzt das Blau des Himmels an den Tagen, Die wie Gestirn in heitrer Höhe ragen.
Der Wechsel und die Pracht ist minder umgebreitet,
Mit Untertänigkeit |
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Dieses kleine, fast kindlich wirkende Gedicht schrieb Hölderlin in seinem Turm in Tübingen.
Im Sommer war er von dem Studenten Waiblinger in die Weinberge oberhalb von Tübingen geführt worden. Dort saß er und sagte nur: "Schön Herr, schön!" Jetzt, wo die Felder kahl und leer sind, ist der Blick nicht mehr von der Pracht abgelenkt, "das Blau des Himmels glänzt an den Tagen, die wie die Gestirne in heitre Höhe ragen" und das Wesentliche zeigt sich. Wir wünschen allen "der Ruhe Geist" und ein stilles und gutes Jahresende Gerhardt Staufenbiel, Jörg Eberle, Carolin Höhn-Domin und der TEEWEG.DE |