Roji: Taubedeckter Pfad

Der Ort, wo meine Tage ich verbringe,
Ist verborgen und geheimnisvoll.
Kein Wind - von Selbst rascheln die Schlingpflanzen,
Kein Nebel - im Bambushain bleibt's immer dunkel.
Was ist es, das den Wildbach glucksen läßt?
Ganz von Allein quellen die Wolken am Berg.
Des Mittags SITZEND in meiner Berghütte,
Da erst erkannte ich der Sonne vollen Glanz.

Still schweben weiße Wolken über steilen Gipfeln.

Hanshan
roji wa tada
ukiyo no hoka no
michi naru ni
kokoro no chiri no 
nado chirasan

Da der taubedeckte Pfad  nichts anderes ist
als ein Weg abseits
des Weltgetriebes 
wird er das Herz wohl
von seiner Unreinheit befreien.

Gartenpfad zum Myoshinan Dôjo / Impressionen
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